Kategorie: Faktor Mensch

Benjamin Franklin – Wie Du glücklich wirst

“There are two ways of being happy: We may either diminish our wants or augment our means- either will do- the result in the same; and it is for each man to decide for himself, and do that which happens to be the easiest. If you are idle or sick or poor, however hard it may be to diminish your wants, it will be harder to augment your means. If you are active and prosperous or young and in good health, it may be easier for you to augment your means than to diminish your wants. But if you are wise, you will do both at the same time, young or old, rich or poor, sick or well; and if you are very wise you will do both in such a way as to augment the general happiness of society.”

Benjamin Franklin

Es ist ganz einfach, entweder Du arrangierst Dich mit wenig, oder Du arbeitest daran Dir mehr leisten zu können. „Der Vergleich ist der Anfang der Unzufriedenheit“, wie Søren Kierkegaard schon so schön sagte. Entweder, oder. In Zeiten von social Media und den damit verbundenen überzogenden Idealvorstellungen kein einfaches Unterfangen.

Was ist ein Chesterton Zaun?

Don’t ever take a fence down until you truly know the reason why it was put up.

G.K. Chesterton

Der Chesterton Fence

Entferne niemals einen Zaun, wenn Du nicht weiß warum er aufgestellt wurde ist ein Prinzip was gegen unüberlegte Progression steht. Viele Regeln und Systeme bestehen aus einem Grund. Nur weil der Zaun im Weg steht, heißt es nicht das er keinen Nutzen hat. Ehe wir also sagen: Der Zaun hier stört, er muss weg. Sollten wir ergründen warum er irgendwo steht.

Erst dann können wir sagen: Dieser Zaun steht hier wegen diesem Grund, wir können ihn entfernen weil… Oft sind Gründe der Vergangenheit nur schwer zu ergründen, dies heißt aber nicht, dass wir diesen Schritt überspringen können.

Warum gab es früher eine Zwangsquarantäne auf Ellis Island in New York für Neuankömmlinge? Warum durften diese nicht direkt ins Land? Warum wurde diese Regel aufgehoben? Gelten die Regeln von früher vielleicht eigentlich auch noch heute? Wie kann man den Quarantänezaun ersetzen? Wie sorgt man für Sicherheit vor gefährlichen Krankheiten die sich über die Grenzen verbreiten?

Besser Schlafen – Die Wissenschaft hinter dem Schlaf

Besser Schlafen

Der Schlaf macht ein Drittel unseres Lebens aus – und irgendwie schätzen wir ihn nicht so wert, wie er es verdient hätte:

  • Wenn Du nicht schläfst stirbst Du – und alle anderen Tiere auch, selbst das Militär hat kein Mittel gegen den Schlaf gefunden.
  • Wenn Du zuwenig schläfst, machst Du Fehler – wie die Soladten im Irak, welche die eigenen Panzer im Friendly Fire zerstörten.
  • Wenn Du ausreichend schläfst, lernst Du, was Du am Tag gemacht hast – und kannst es am nächsten Tag besser.
  • Deine Träume sind linear, also eigentlich nichts Besonderes oder mit tieferer Bedeutung und dienen vermutlich der Verarbeitung Deiner Erlebnisse. Freud hatte also unrecht und hat sich dem mentalen Modell der Bestätigungsfehler bedient. Nur weil etwas logisch klingt, heißt es nicht, dass es auch zwangsläufig der Fall ist.
  • Schlafen führt zu Eingebungen, da unser Gehirn unsere Erlebnisse reflektiert – und kann Deinen Golfschlag retten, oder Dich zum Millionär mit Vampirgeschichten machen. Wenn dies Dinge sind, die auch sonst in Deinem Leben einen hohen Stellenwert haben und Dein Gehirn beschäftigen.
  • Wenn Du nicht genug schläfst, holt sich Dein Körper den Schlaf zurück und Du hast längere REM Phasen.
  • Du träumst in der Regel von den Dingen, die Du an dem Tag intensiv gemacht hast.

All dies und noch viel mehr hat die Wissenschaft über unseren Schlaf herausgefunden.

„Sleep is the cousin of death.“ Nas

Nas hat damit nicht ganz recht, denn Schlaf ist eher der Quell unseres Lebens, denn ohne ihn sterben wir, werden wir unkonzentriert, krank und wahnsinnig.
In Dreamland: Adventures in the Strange Science of Sleep geht David K. Randell dem Schlaf auf den Grund. Der deutsche Titel „undersells“ es mit im Reich der Träume.

Aufgeschreckt durch das eigene Schlafwandeln macht er sich auf alle Informationen der Wissenschaft rund um das Thema Schlaf erforscht hat zu sammeln. Herausgekommen ist ein Buch das sich lohnt – denn wir schlafen alle und Schlaf ist oft der Teil unseres Lebens, der gegenüber den wichtigen Angelegenheiten zurückstecken muss. Dabei führt ein Schlafmangel zu einem bunten Pot Purri an Problemen. Von mehr Fehlern über Depressionen zu einem erhöhten Krebsrisiko bei Schichtarbeitern. Das Problem begann mit der Glühbirne und hat sich durch unsere dauerhafte Lichtverschmutzung nicht verbessert, über 90% aller Menschen erfreuen sich nicht mehr des ersten und zweiten Schlafs, sondern leben in einer permanenten Sommerzeit. Trotz allem hat sich unser Schlaf zu einem Luxus entwickelt – mit High-End Matratzen unnd Schlafkammern die vor 150 Jahren noch nicht vorstellbar waren.

Die 13 Kapitel des Buches vertiefen sich in eins der Themen mit wissenschaftlichen Quellen, Gesprächen mit Wissenschaftlern und eigenen Versuchen. Ein Buch das eigene Reflexionen über den Schlaf zulässt und viele Prozesse hinterfragt, die wir als normal betrachten. Was ist der Preis Projekte in Nachtschichten zu beenden? Wie sicher sind wir im Krankenhaus, wenn der Arzt am Ende seiner Schicht ist? Ab wann machen wir bei uns das Licht aus – und wie können wir es in unserer Wohnung reduzieren – damit unser Körper weiß, wann es Zeit für den Schlaf wird? Fragen die sich nach dem Buch stellen.