In Deutschland bekannt seit der Corona Krise. Vorher beliebt bei IT-Sicherheit, Vorsorgeuntersuchungen und Wartungen. Durch eine gute Prävention und dem Verhindern von Katastrophen erscheinen die dafür getroffenen Maßnahmen als unverhältnismäßig.
Präventions Paradox Fragen, die bei erfolgreicher Abwehr von Katastrophen gestellt werden:
- Warum geben wir diese unmengen Geld für unsere IT-Systeme aus?
- Warum sind unsere Mitarbeiter nur zu 80% ausgelastet anstatt zu 100%?
- Warum gibt es Ausgangsbeschränkungen, Mundschutzpflicht, Aufforderungen zum Homeoffice oder Ähnliches, wenn es doch nur sowenige Tote gibt?
- Warum bilden wir diese Rücklagen, wenn wir das Geld auch in Aktienrückkäufe investieren könnten?
Wenn wir in Zeiten von Erfolg & Wohlstand, oder wenn einfach etwas gut läuft, diese Fragen stellen, bieten sie überall Optimierungspotentiale. Warum also nicht Mitarbeiter entlassen, oder mehr Kunden annehmen um 100% Auslastung zu erreichen? Warum nicht an der IT sparen, wenn doch alles gut läuft? Warum nicht das ganze Geld ausgeben, wenn die Wirtschaft brummt?
Komplexe Systeme führen dazu, dass wenn ein oder zwei Rädchen nicht mehr funktionieren, ein ganzes Kartenhaus schnell zusammenbricht:
Mitarbeiter kündigen oder werden krank, die Projekte laufen plötzlich nur noch suboptimal und können nicht mehr aufgefangen werden.
Die IT funktioniert plötzlich doch nicht mehr, da die Personen, die dafür gesorgt haben dass es funktioniert, als überflüssig angesehen wurden.
In einer Krise fehlen die Rücklagen, um diese nachhaltig zu meistern.
Ein Chesterton Zaun ist ein schönes Beispiel dafür. Diese Idee besagt, dass wir keinen Zaun abbauen sollten, von dem wir nicht wissen, warum er gebaut wurde.